Lerntag oder wie man japanische Hausaufgaben macht

Hallo und herzlich Willkommen zu unserem ersten Schultag.

--- Warte mal... Was? Schule? Ich dachte, das hab ich jetzt endlich hinter mir!! ---

Tja, ist wohl doch nicht so. Aber wer japanisch lesen und schreiben können will, der muss sich halt mal auf seine vier Buchstaben setzen und loslegen.

Da heute eh ein extrem ruhiger Tag war, schnappte ich mir nach dem Frühstück meine gestern gekauften Lehrbücher und legte los.

An dieser Stelle kann ich nur bestätigend nicken und sagen: "Ja, aller Anfang ist schwer... vor allem, wenn du die Aufgaben nicht lesen kannst!". Doch nichts ist unmöglich und so fand ich schließlich einen Weg die Aufgaben zu lesen und zu lösen.

Bis zum Mittagessen bearbeitete ich also das Übungsheft zum Kanji lernen für Erstklässler und freute mich, dass ich schon auf Seite 6 angekommen war, als es Mittagessen gab.

                       Yammi! Lecker!
Nach dem Essen, beschäftigte ich Tsubaki solange, bis Munenobu die Kleine mit in den Supermarkt zum Einkaufen nahm. 

Da so für mich freie Zeit entstand, setzte ich mich wieder in den Aufenthaltsraum und bearbeitete weiter das Heft. Nachdem ich bis Seite 10 gekommen war und die ersten 16 Kanji geschrieben und gelesen hatte, nahm ich mir vor, diese zu Übungszwecken in mein kleines Heft zu schreiben. Also habe ich mir den Stift geschnappt und los ging es. 

Immer wieder die gleichen Kanji zu schreiben ist auf Dauer echt langweilig, aber durch die ständige Wiederholung präge ich sie mir sehr schnell ein!
Jetzt werde ich noch etwas mit Rinka und Tsubaki spielen und dann heute Abend der Familie noch mit den Gästen helfen. In diesem Sinne, euch noch einen schönen Tag und bis morgen.