Von A nach B, von B nach C, von Familie zu Familie, von Stadt zu Stadt, einmal durch Japan

Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg. [Laotse]

Sonntag, 20. September 2015

Futtsu Music Festival

*japanische Musik einspielend*

Tralalalala! Heute war ein superschöner Tag, voller Musik, Tanz und meganetter, neuer Bekanntschaften.
Am Morgen zeigte mir Munenobu-san einen Flyer und sagte mir, dass wir uns das heute anschauen wollen. Dort wäre schöne Musik und viele Freunde von ihm und seiner Familie. Kanoko würde auch mit da sein und so freute ich mich auf dieses schöne Erlebnis.
Nachdem wir bis um 12 das ganze Haus für die Gäste am Abend vorbereiteten, ging es los und wir fuhren eine halbe Stunde bis zum Futtsu Nationalpark. Dort angekommen, wurden wir mit Musik und leckerem Essen und Trinken empfangen. So viele lachende und fröhliche Menschen auf einem Platz zu sehen, war sehr sehr angenehm und schön! Es war nicht zu laut oder zu voll, sondern genau richtig.

Ich begrüßte Kanoko, welche mit dem Beautysalon einer Freundin einen Stand hatte und mich natürlich auch sofort vorstellte. Danach lerne ich noch ihre beiden Töchter kennen. Zwei total liebe Mädchen, welche sehr aufgeschlossen sind, trotz der Sprachbarrieren welche sich auftaten.  



Unten seht ihr ein Panoramabild der Veranstaltungsfläche. Hier hatten einige Besucher einen kleinen Flohmarkt aufgebaut und es gab einiges zu bestaunen. 





Nachdem ich einige Zeit der Musik gelauscht hatte und den fröhlichen Menschen zugeschaut, gab ich Munenobu-san bescheid, dass ich zum Meer gehen würde. Von der Küste des Nationalparks aus konnte man in der Ferne die Skyline von Tokyo erahnen. Leider kann man das auf den Bildern nicht so gut erkennen, aber es sah wirklich wunderschön aus!!! 







Auf dem Rückweg zum Fest lief ich über eine Mauer und entdeckte, dass man von dort aus mit Hilfe der Sonne wunderbare Schattenbilder machen kann. Hier die einzelnen Versuche!




Als ich wieder zurückkam, waren Yukari, Munenobu, Tsubaki und Rinka auf einen Spielplatz in der Nähe gegangen und ich setzte mich zu Kanoko. Diese fragte mich, ob ich schonmal Wimpernextentions ausprobiert hatte, was ich verneinte und fragte mich dann, ob ich es ausprobieren wolle. Normalerweise kostet das hier in Japan 4.500 Yen (Das sind 33€), doch durch das Fest hatten sie ein Angebot, so dass es nur 1.000 Yen kostete. Das sind umgerechnet 7€!! Also echt einen Versuch wert! Gedacht, getan, jetzt habe ich an den Außenrändern der Augen dunkelblaue, wunderschöne verlängerte Wimpern, welche bei pfleglicher Behandlung über zwei Monate halten können. ^^ 




Mit wunderschönen und neuen Wimpern sahen Kanoko und ich dann noch kurz einem Breakdance Tanz zu und bewunderten die Tänzer. Sowohl Kinder als auch ältere Jugendliche. 


Nachdem wir uns satt gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg Mune-san zu suchen. Auf dem Weg dorthin liefen wir an Palmen vorbei und in mir stieg das Gefühl von Südseeurlaub empor. 


 Schlussendlich fanden Kanoko und ich ihre Töchter und die Familie meiner Gasteltern in einem Restaurant, in dem es dann noch lecker Essen gab. Diese japanische Nudelsuppe nennt man Ramen.
Nachdem alle aufgegessen hatten, ging es für uns wieder zurück zum Fest. Dort angekommen verabschiedeten wir Munenobu, Yukari und Tsubaki, da diese schon nach Hause fahren würden und die Gäste versorgen. Rinka und ich wurden nach dem Fest von Kanoko mitgenommen.

Auf dem linken Bild seht ihr mich und den Kindergartenfreund von Munenobu-san, dessen Name mir leider entfallen ist. Und rechts nochmal v.r.n.l. Tanja, Haruna, Rinka und Arisa. 


Um diesen wunderbaren Tag ausklingen zu lassen, ging es für uns mit Kanoko noch in ein Einkaufscenter namens AEON. Es ist dreistöckig und man findet alles, was das Herz begehrt! Unter anderem auch einen 100 Yen (70 Cent) Claires Shop!! Hier habe ich mir ein paar Kleinigkeiten gegönnt.
Auf dem Rückweg holten wir uns jeder noch zwei Kugeln Eis. Hier gibt es wirklich exotische Eissorten!

Auf der Rückfahrt telefonierte Kanoko nochmals mit Yukari, welche ihr mitteilte, dass im Ryokan gerade der Teufel los war und sie mich und Rinka doch bitte noch kurz mit zu sich nehmen könnte.
Bei Kanoko angekommen, war ich erstmal sehr überrascht. Das Haus, in dem sie, ihr Mann und die beiden Mädchen wohnen ist winzig! Ein kleiner Aufenthaltsraum mit Küche und Esstisch, ein großer Schlafraum für ALLE, eine winzige Toilette und ein kleines Bad mit Dusche. Das war es!! Dagegen sind die Durchschnittswohnungen in Deutschland echter Luxus!!
Gegen 10 Uhr wurden wir dann von Yukari abgeholt und fielen zu Hause müde und kaputt in unsere Betten.
In diesem Sinne, Oyasumi Nasai Minna!!!


 Das kleine Ding nennt sich Futtsun. Es ist das Maskottchen der Stadt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen