Von A nach B, von B nach C, von Familie zu Familie, von Stadt zu Stadt, einmal durch Japan

Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg. [Laotse]

Montag, 21. September 2015

Das Haus der tausend (oder besser gesagt 5) Sprachen

Heute schreiben wir den 21.09.2015 und es ist fast Mitternacht.
Der heutige Tag war ein sehr stressiger Tag. Viele Gäste, viel zu tun und neue Gesichter.
Vorgestern hatte Munenobu-san mir erklärt, dass wir eine neue WWOOFerin bekommen würden. Diese lernte ich heute morgen kennen, als sie geschäftig durch die Küche wirbelte. Sie heißt Yumo, kommt auch aus Deutschland, aber ihre Eltern sind Vietnamesen. Wir verstanden uns sofort und das Eis war schon nach den ersten Minuten gebrochen.
Ich kümmerte mich heute als erstes um meine täglichen Aufgaben wie Bad, Toilettenräume und Zimmer putzen und unterhielt mich nach dem Mittagessen lange mit Yumo. Ihr Japanisch ist wesentlich besser als meins und so brachte sie mir am ersten Tag schon viele neue Wörter und Sätze bei. Wir unterhalten uns hauptsächlich auf deutsch, wenn wir unter uns sind, aber wenn Yukari oder Mune-san in der Nähe sind, oder die Kinder, sprechen wir englisch und Yumo auch japanisch. So lerne ich beides besser zu sprechen und zu verstehen.
Nachdem wir unseren Hausinnendienst abgeschlossen hatten, gingen wir raus auf den Hof und jäteten das restliche Unkraut. Zu zweit ging das alles viel schneller und wir tauschten uns viel über unsere Interessen und unsere Vergangenheit aus. Als wir das ganze Grünzeug beseitigt hatten, gab es Mittagessen und dann eine einstündige Pause. Jetzt war es an mir, Yumo etwas die Umgebung zu zeigen. Wir gingen zum Meer und bestaunten den Berg hier in der Nähe.































Als die Stunde um war, machten wir uns wieder zurück zum Ryokan, um weiter zu helfen. Bis zum Abend 21 Uhr waren wir schwer beschäftigt mit Essen zubereiten, raus zu den Gästen tragen und abwaschen. In der kleinen Küche, mit so vielen Leuten, welche geschäftig wuseln, kann es schon das ein oder andere Mal zum Gedränge kommen und wir waren eigentlich die ganze Zeit nur dabei anderen auszuweichen.
Gegen 22 Uhr gab es Abendessen und um 23 Uhr fielen wir müde und geschafft in unsere Betten.



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