Moin, Moin meine Lieben.
Heute hatten wir endlich wieder Luft zum Atmen und Durchschnaufen, da heute der letzte Tag der "Silverweek" ist. Wenig Gäste, viel Spiel und Spaß mit Tsubaki und Rinka und noch eine kleine Abenteuertour mit Yumo.
Heute morgen kümmerten wir uns wie immer um die Zimmer und die Bäder.
Um 12 kamen Mittagsgäste, welche wir bedienten. Das war etwas stressig, aber nichts im Vergleich zu den letzten zwei Tagen.
Gegen halb drei gab es dann Mittag und nachdem wir abgewaschen hatten, gab uns Munenobu-san freie Zeit. Diese nutzen wir um Das Dorf zu erkunden.
Ich zeigte Yumo meine Lieblingsplätze hier in Takeoka und zeigt ihr den Schrein.
Von dort aus starteten wir dann auch unsere kleine Abenteuer Tour. Hinter dem Schrein wurde zum Schutz der Hang mit Beton befestigt. Dieser ist sehr grob und eignet sich super gut zum hochklettern! Da wir beide sehr Abenteuerlustig sind war das eine super Herausforderung!
Wir erklommen den Berg und genossen eine Atemberaubende Aussicht.
Doch da wir noch nicht genug hatten, beschlossen wir den Berg bis auf die Spitze zu erklimmen. Wir schlugen uns durch dichtes Bambusgestrüpp, steile Hänge empor und wichen riesigen Spinnennetzen aus. Oben angekommen freuten wir uns einfach nur das wir es geschafft hatten.
Und selbst die Mückenstiche an Beinen und Armen konnten uns diesen wunderbaren Moment nicht vermiesen! Auf dem höchsten Punkt, versteckt hinter Bambus und Ästen fanden wir dann noch einen kleinen Schrein. Wer hier wohl wohnt?
Mutig und unter etwas Zeitdruck begannen wir dann den Abstieg. Auf der hälfte hörten wir dann eine Durchsage welche allabendlich um 5 Uhr durchgeführt wird. Ich hatte mich schon immer gefragt was dort wohl gesagt wird und Yumo übersetzte es mir schließlich.
"Guten Abend. Mein Name ist ... und es ist 5 Uhr in Futtsu-chi. Es ist Zeit für alle Kinder nach Hause zu gehen. Wir sollten auf unsere Kinder aufpassen, denn sie sind das wertvollste was wir haben."
Sowas kann es echt nur in Japan geben!
Wieder im Ryokan angekommen versorgten wir erstmal unsere Stiche an Armen und Beinen. Im Anschluss halfen wir noch in der Küche und am Abend vielen wir müde in unsere Betten. Es war ein sehr schöner Tag, aber die Anstrengungen der letzten Tage hingen uns noch sehr in den Knochen!
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