Guten Abend werte Leser und Leserinnen!
Im heutigen Beitrag möchte ich ihnen von meiner Arbeit im Kindergarten und meiner letzten
Sight-seeing Tour berichten.
Ach, was red ich denn da für förmliches Zeug! Hallo Leute, wie ihr sehen könnt, geht es mir super gut und wir haben immer noch bestes Wetter! Die Arbeit im Kindergarten ist entspannt und wir gehen jeden Tag raus an die frische Luft. Im Folgenden gibt es einen kleinen Tagesablauf meinerseits.
Der Kindergarten
Ich muss zugeben, trotz das die Kinder kein Wort englisch oder deutsch sprechen und mein Japanisch jetzt nicht gerade perfekt ist, verstehen wir uns super! Sie hören auf mich und haben mich als Respektsperson akzeptiert. Es macht richtig viel Spaß mit ihnen zu spielen und rumzutollen!
An dieser Stelle ein kleiner Tagesablauf in der Einrichtung:
Um 9:00 Uhr morgens öffnet der Kindergarten seine Türen und bis halb 10 sind meistens alle Kinder angekommen. Es gibt Fächer, in welche die Kinder ihre Jacken und Rucksäcke stellen bzw. legen können. Die Schuhe werden im Eingangsbereich ausgezogen, da es sich um ein traditionelles japanisches Haus handelt. Anschließend wechseln die Kinder ihre Sachen. Der Kindergarten erhält durch Spenden getragene Kleidung, welche die Kinder zum Spielen im Wald oder zum Arbeiten auf dem Feld anziehen können. Ihre sogenannte Hauskleidung, die, mit der sie ankommen, wird in eine kleine Box gepackt, welche ebenfalls in ihren Fächern verstaut wird.
Anschließend gibt es einen kleinen Morgenkreis, in dem jeder sagt ,was er heute gerne machen möchte. Danach wird entschieden, wo es heute hingeht. Um 10 Uhr oder halb 11 geht es dann raus! Meistens gehen wir auf einen Spielplatz im Wald. Dort bleiben wir bis um 14 Uhr. Bevor es zurück geht machen die Kinder eine kleine Auswertung, sagen, was ihnen heute gefallen hat und bedanken sich bei ihren Spielgefährten. Dann geht es wieder zum Haus zurück. Dort angekommen werden die Sachen wieder gewechselt und von den Erziehern gewaschen. Manchmal wird den Kindern dann noch etwas vorgelesen oder sie spielen miteinander, was manchmal echt laut werden kann!
Gegen 15 Uhr werden dann alle Kinder abgeholt und damit endet auch mein Arbeitstag.
Im unteren Bild seht ihr, wie wir mit den Kids beim Zahnarzt waren. Es war sehr lehrreich und ich war erstaunt, wie viel japanisch ich verstanden habe!
EXPOCITY - Osaka
Donnerstag, an meinem freien Tag, habe ich die Expocity am Rand von Osaka besucht. Das ist ein RIESIGES Kaufhaus, neben einem RIESIGEN Park. Dorthin kommt man entweder mit dem Auto, dem Taxi oder der Monorail. Ich habe mich für letzteres entschieden, da alles andere zu teuer wäre.
Ich muss sagen, es war ein spannendes Erlebnis und nichts für Menschen mit Höhenangst.
Pokémon Center
Es gibt sie wirklich! Pokémon!! Hier in diesen riesigen Spielhallen werden Kindheitsträume wahr! Mit dem erworbenen Trainerpass konnte man Pokémonkämpfe ausführen, interaktive Kinos besuchen und noch vieles mehr. Es hat sooooo viel Spaß gemacht! Ich werde auf alle Fälle noch einmal hingehen.
Weihnachten
Viele meiner Freunde fragen mich immer wieder: "Sag mal, wie ist das eigentlich mit Weihnachten in Japan?". Hier meine Antwort: "Alles, aber wirklich alles blinkt und glitzert! Es ist wesentlich übertriebener als in Deutschland, zumindest was Deko und Lichter angeht. Vom Brauch her ist es ähnlich wie in Amerika. Hier kommt Santa Claus in der Nacht und legt die Geschenke unter den Baum. Ausgepackt wird am nächsten Morgen. Ansonsten ist Weihnachten in Japan eher ein Pärchenfest."
Bis zum nächsten Mal und seid immer schön brav, damit der Weihnachtsmann euch auch was bringt. ;)
Ich dachte Pokemon wären ausgestorben....
AntwortenLöschenPass schön auf dich auf:-)