Von A nach B, von B nach C, von Familie zu Familie, von Stadt zu Stadt, einmal durch Japan

Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg. [Laotse]

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Bibbedi Babbedi Boo


With 

a 

little 

magic.... 








*überall Glitzer und Feenstaub verstreu* 

Halloli meine Lieben! Die letzten Tage und heute waren wundervoll! Warum dieser überschwängliche Einstieg? Weil ich gerade einfach glücklich bin und dieses Glück mit euch teilen möchte. Ich habe heute wieder so viel Freundlichkeit und Dankbarkeit erfahren, dass ich gar nicht weiß wohin damit!
Aber erst einmal zu den Ereignissen der letzten Tage.
Nachdem ich von meinem freien Wochenende wiederkam, wurde ich gleich mit in die Arbeit eingespannt. Dienstag pflanzten wir Kohl, allerdings alle Reihen mit der Hand!


Doch als Belohnung gab es ein leckeres Eis, welches uns wieder Kraft gab, um fleißig weiter zu arbeiten. Ach ja, und diese Wilderdbeeren haben wir während der Arbeit auch gefunden. Sie schmecken jedoch scheußlich! Nicht so lecker und süß wie die in Deutschland!! 


Nach dem Mittagessen durften wir wieder neue Pflanzen sähen und auf dem Rückweg im Gewächshaus bestaunen, wie groß die von uns, vor ein paar Tagen gepflanzten, Pflänzchen schon geworden waren. 



Am Mittwoch wurde uns Vormittags eine recht witzige Aufgabenstellung gegeben. „Please, build a pool for the vegetable.“, also bauten wir einen Pool für das Gemüse. 



Als wir damit zum Mittag fertig waren, gab es wieder ein kleines Eis als Belohnung und kleine Arbeitsmotivation. 


Und nein, diese wunderschöne Gottesanbeterin haben wir nicht gegessen!! Sie leistete uns Gesellschaft, als wir uns von der Arbeit ausruhten. 

Nach dem Essen ging es für uns erst einmal zu der großen Scheune, bei der auch die Schweine leben. Dort durften wir säckeweise Fischmehl, was hier als Futterzusatz für die Tiere genutzt wird, in einen riesigen Kühlschrank stapeln! 



Als wir damit fertig waren, ging es wieder raus auf das Feld, um die Pflanzentöpfe einzusammeln und zum Pool zu bringen. Als kleine Erläuterung, warum wir das gemacht haben: Die Pflanzen stehen normalerweise im Wasser der Reisfelder. Da es aber in der letzten Zeit kaum bis gar nicht geregnet hat, sind die Felder alle rissig und trocken. Also brauchen die Pflanzen eine andere Wasserquelle und da kommen wir ins Spiel.



Der heutige Tag begann mit der Gewissheit, dass Julien weiterreisen würde. Ich möchte ihm an dieser Stelle danken! Danke Julien, dass du hier warst und uns geholfen hast! Danke für die vielen Stunden voller Spaß, Quatsch und Gelächter. Ich wünsche dir auf deiner weiteren Reise viel Erfolg und lass dich von nichts und niemandem unterkriegen. 


Meine Arbeit heute war es, am Vormittag mit dem Rad zum Feld zu fahren und dort mit einer kleinen Maschine zwischen den Pflanzen die Erde aufzulockern. Das klingt vielleicht recht einfach, ist jedoch für die Arme und den Rücken recht anspruchsvoll. 


Als Punkt um 12 Uhr mittags die Melodie erklang, machte ich mich mit meinem wunderbaren, alten und klapprigen Rad nach Hause. 


Dort angekommen gab es lecker Mittag und dann wurden die Küchen des Hauses geputzt. Die hatten es bitter nötig! Als erstes war die Küche im Aufenthaltsraum dran und danach die Küche der Bäckerei. 
Hier ein paar vorher/nachher Bilder:


Links: Vorher                                                                    Rechtes: Nachher 


Und immer wenn Yoko-san in die Küche kam und meine Ergebnisse betrachtete, kamen überschwängliche Danksagungen und Lob, dafür, dass es so wunderschön und sauber aussieht. 


Wenn ich nun in die Küche reinkomme und die sauberen Arbeitsflächen und Wände sehe, bin ich stolz und freue mich, dass ich dieser Familie, die es echt nicht leicht hat, so gut und effektiv unter die Arme greifen kann. Es macht mir Spaß hier zu arbeiten und jedes "Danke" zeigt mir, dass ich den richtigen Weg gegangen bin!

In diesem Sinne, lasst uns die Kleinigkeiten im Leben genießen und lasst uns anderen ein Lächeln auf die Lippen zaubern, egal wie winzig die Geste ist. 

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