Von A nach B, von B nach C, von Familie zu Familie, von Stadt zu Stadt, einmal durch Japan

Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg. [Laotse]

Dienstag, 9. Februar 2016

Neue Wege, neue Ziele


*mit tausenden von Zetteln und Fotos in den Raum gerannt komm* 

Hallo Leute! Da bin ich wieder. 
Ich habe die Bilder von meinem letzten Gastgeber bekommen, so dass ich euch nun ausführlich von meinen Erfahrungen auf der Yamaaimura Farm erzählen kann. Wie sicher einige von euch schon mitbekommen haben, bin ich von dort vor einer Woche weitergereist. Zwar nur ein kleines Stück, aber immerhin ein anderer Ort und neue Menschen. Doch immer der Reihe nach, hier also erstmal mein Aufenthaltsort im Januar.

ざまあいむら (Yamaaimura)

Nach Kumamoto brachte mich das Flugzeug und vom dortigen Flughafen holten mich mein Gastgeber und Masaki, eine japanische WWOOFerin ab. Ich hatte null Plan, was mich erwartete und ließ mich einfach überraschen. Und diese Überraschung erwies sich als große Überraschung.
Die Farm lag mitten im Wald, umgeben von kleinen Feldern, Teehängen und Weiden für die Schweine. Hier glich jeder Tag dem anderen, zumindest was das morgendliche und nachmittägliche Hühner füttern, Eier absammeln und waschen anging. Anfangs war mir dadurch schnell langweilig, da ich von meinen anderen Orten noch den Sightseeing Trubel gewohnt war. Doch das gab sich sehr schnell. In den 4 Wochen, in denen ich auf der Farm arbeitete, widmete ich mich stark meinem Rücken und seinem Training. Ich erkundete meine Umgebung mit Laufeinheiten und anderem Sport. 



Auf der Farm gab es immer etwas zu tun. Von Zäune frei schneiden, über Weiden bauen bis hin zur Herstellung von Fleischwaren wie Schinken oder anderem Räucherfleisch. 


 Doch auch der von mir so geliebte Aspekt des Sightseeings kam nicht zu kurz. So besuchten wir an einem Tag einen Canyon, dessen Bilder ihr im letzten Post sehen könnt, und den Mount Aso. Einen noch immer aktiven Vulkan in der Nähe von Kikuchi


Nachdem Misako, die japanische WWOOFerin, abgereist war, war es an mir, für zwei mit anzupacken. Doch die Arbeit machte mir so viel Spaß, dass ich nicht merkte, wie schnell die Zeit verflog. 


 Wege freischneiden, Reis verlesen, dass sind typische Winteraufgaben auf der Farm. 



 SCHNEE!!! WINTER!!!! KALT!!! 
Ich hatte ja wirklich die leichte Hoffnung, dass ich, wenn ich in den Süden reise, den Winter und den Schnee umgehen könnte, doch dem war leider nicht so.
Doch die Winterpracht faszinierte mich sehr! 




Essen gab es immer reichlich und ich durfte sogar lernen, wie man eine kleine Teezeremonie abhält. 
Es war eine wundervolle Zeit und ich bin extrem froh, dass ich hier sein darf.

 Im nächsten Post könnt ihr etwas über meinen aktuellen Aufenthaltsort Hirokawa lesen.
Ich darf hier auf einer Erdbeerfarm arbeiten. 
Bleibt gesund und munter, 
eure Tanja :D 

2 Kommentare:

  1. Ach wie süß... Tanja ich beneide dich echt um diese wertvolle Erfahrung. So lernt man wirklich Land und Leute kennen.

    LG Yvonne Mäck

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    1. Ja, Land und Leute lernt man so am besten kennen finde ich. Ich werde das WWOOFing auf jeden Fall noch in anderen Ländern ausprobieren. :D

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